Thomas J. Sargent

amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler; Nobelpreis für Ökonomie 2011 zus. mit Christopher Sims für die empirische Forschung zu Ursache und Wirkung in der Makroökonomie; Prof. für Wirtschaft an der University of Chicago 1991-1998, der Stanford University 1998-2002 und der New York University ab 2002; Vordenker der "Theorie rationaler Erwartungen"

* 13. Juli 1943 Pasadena/CA

Herkunft

Thomas J. Sargent wurde am 13. Juli 1943 in Pasadena (Kalifornien) geboren. Die Familie seiner Mutter stammte aus Deutschland.

Ausbildung

Nach seinem Bachelor-Abschluss (B.A.) an der University of California in Berkeley (1964) promovierte S. 1968 an der Harvard University zum Ph.D. Anschließend diente er bis Ende 1969 als Offizier in der US-Armee, wo er im Rang eines Hauptmanns ausschied.

Wirken

Akademische Laufbahn

Akademische Laufbahn1970-1971 war S. zunächst außerordentlicher Professor für Wirtschaftswissenschaften an der University of Pennsylvania. Danach wechselte er an die University of Minnesota, wo er zuerst wiederum eine außerordentliche Professur erhielt und ab 1975 bis 1987 als ordentlicher Professor tätig war. Zuvor hatte er im März 1987 bereits eine Berufung als Senior Fellow an die Hoover Institution (Stanford University, Kalifornien) angenommen. Seine wissenschaftliche Laufbahn führte ihn 1991-1998 an die University of Chicago, wo er die Rockefeller-Professur wahrnahm, sowie 1998-2002 an die Stanford University (Donald-Lucas-Professur). ...